Da lief manches schief, bei dem Booking der Band. Will euch nicht mit langweilen was alles, Tatsache ist, dass es am Ende halt auf einen Montag herauslief, womit weder ich, noch die Jungs glücklich sein können. Denn viel Leute werden wohl kaum kommen, dabei hätten Cuff the Duke wirklich jede Menge Publikum verdient. In Kanada sind sie eine echte Nummer, was bei dem astreinen Alternative Country, den sie machen, auch kein Wunder ist. Und: Wer Arcades Fire “The Suburbs” so schön covert, kann nur toll sein.Dann hat anscheinend auch noch Greg Keelor seine Hände am Mischpult, Mitglied von Blue Rodeo und den Sadies, und im übrigen einer der bekanntesten kanadischen Musiker. Hier ein Link zu dem Suburbs Song (Wenn ihr nebendran Cuff the Duke anklickt, könnt ihr noch vier Songs anhören)
http://exclaim.ca/MusicVideo/ClickHear/cuff_duke-suburbs_arcade_fire_cover
Und dann noch ein Review von einem der besten Internet Musikblogs, dem Klienicum zu der Band:
vieles rund um musik herum spricht an. es sind nicht nur die vertonungen selbst, die auf bezauberung oder ablehnung stossen können. die ware musik schafft auch optische, haptische reize, manchmal suche ich noch nach olfaktorischen und finde sie wenigstens bei konzerten, zuweilen angenehme. einem tonträger haften sie in der regel nicht an. aber im falle von cuff the duke gibt es eh ausreichend belebende elemente, die meine aufmerksamkeit fordern. das coverartwork ihres bereits fünften longplayers hält sich wunderbar zweifarbig bedeckt und gibt gerade deshalb die detailtreue seiner gezeichneten oberfläche genau wieder. mit “morning comes” ist das album des vierers aus toronto überschrieben und schubst mich damit zusätzlich in die neugierfalle. dort taucht der name greg keelor auf, der sich seine brötchen mit blue rodeo verdient und bei “morning comes” an den reglern saß. jenes soll der erste teil zu einer zweiteiligen albumserie sein. kurz und knapp wollen die unter alt-country firmierenden so einiges auf den punkt bringen. hier die veränderungen in beziehungen und an orten und dort dann die behandlung der neuen zustände. klingt nach mehr.
die truppe begann sich ca. 2002 in oshawa zu formieren, zog aber recht bald richtung toronto, wo man zügig das debut “life stories” auf den weg brachte. three gut records, eines der heißesten kanadischen indielabels der damaligen zeit, half ihnen dabei. hardwood records übernahm in der folge, labelmates wie basia bulat oder hayden haben sicher auch verfolgt, wie album nummer zwei und nummer drei von cuff the duke auferstanden. schließlich erschien mit “way down here” ihr bis dato letztes werk, ebenfalls schon unter der ägide von greg keelor, aufgenommen im ländlichen ontario, in einer schönen, zum studio umgebauten scheune.
für “morning comes” zeichnet nun paper bag records verantwortlich, eine passende heimstatt für das am 04. oktober erscheinende seelenvolle album, das so wunderbar von dem gekonnten miteinander der vier bandmitglieder lebt. country und folk in seiner stimmigsten verquickung, enthusiasmiert und ritterlich bewogen. die leidenschaft ist so ernsthaft wie das umtriebige moment im leben eines raubritters. ich habe Euch ein paar videos beigefügt, Ihr werdet schnell zum kauf bewogen, versprochen.
cuff the duke sind wayne petti, paul lowman, françois turenne und a.j. johnson.